Position

Unsere klare Position

Wir sind Gegner einer ungesteuerten Besiedlung von Kulturlandschaften mit Großraubtieren!
Es stellt sich uns die Frage, ob der Wolf als Spitzenprädator einen Platz in einer vom Menschen geprägten und intensiv genutzten Landschaft einnehmen kann. Anstelle blinder Glorifizierung des Wolfes ist eine realistische und sachgemäße Betrachtung der Thematik, nicht zuletzt durch Fakten, unbedingt notwendig. Unsere Kulturlandschaft muss mit ihrem ökologischen, ökonomischen und ästhetischen Sinn und Mehrwert erhalten werden.

Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer Eifel-HunsrückWir sind davon überzeugt, dass es Regionen gibt, welche durch ihre dichte Besiedlung für die Koexistenz absolut nicht geeignet sind und deshalb wolfsfrei bleiben müssen, da das Konfliktpotenzial zwischen Menschen und Wölfen zu groß ist.
Wölfe sind extrem lernfähige und intelligente Raubtiere. Sie werden dem Menschen und den Siedlungen immer näher kommen und es werden neben Nutztieren wie Schafen, Kühen, Rindern und Pferden, auch Haustiere, wie Hunde, Katzen und leider auch Menschen verletzt und getötet. Sollten Sie uns unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unserer Bürgerinitiative beitreten. Das können Sie, indem sie der Gruppe in Facebook beitreten. Die dort gesammelten Informationen stehen Ihnen zur Verfügung und können gerne weiter verteilt werden. Tun Sie das gerne im Bekanntenkreis, bei Arbeitskollegen, Freunden, Familie um für unsere gemeinsame Sache zu werben.

BEWEISLAST

Beweislastumkehr
Um eine Entschädigung für einen Riss von Nutztieren zu bekommen muss der genetische Nachweis erbracht werden. Zukünftig muss eine Entschädigung bereits dann erfolgen, wenn ein Wolfsriss nicht ausgeschlossen werden kann. Zudem müssen auch die Risse durch Wolf-Hund- Mischlinge garantiert entschädigt werden. Bei Wolfsrissen entstehen nicht nur Kosten für die direkten Tierverluste. Vielmehr bedarf es auch einer vollumfänglichen Entschädigung des Nutzungsausfalls, der Neubeschaffung, der Zuchtwerte der Tiere und auch von späteren Folgeschäden von Wolfsangriffen in einer Herde. Zudem ist Rechtssicherheit auch für Schäden erforderlich, die beispielsweise im Straßen- und Bahnverkehr entstehen können, wenn Tierherden durch Wolfsangriffe ausbrechen.

Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer Eifel-Hunsrück

In diesen schwerwiegenden Fällen kann der Tierhalter keinen Beweis erbringen, muss aber als Halter für die entstandenen Schäden haften. DNA-Beprobung ist sehr aufwändig und teuer. Wenn das Rissbild auf ein Großraubtier hindeutet – ist zu entschädigen. Diese Praxis muss angestrebt werden.

MISSTRAUEN

Vertrauensverlust in staatliche Organisation und Verwaltung

Viele Betroffene Tierhalter berichten neben guten Erfahrungen mit KLUWO und LANUV auch über negative Erfahrungen mit der staatlichen Wolfsberatung.

  • Nicht telefonisch erreichbar, am Wochenende,
  • nicht erreichbar oder telefonische Diagnose.
  • Fachlich falsche Probenahme,
  • vorschnelle Ersteinschätzung Fuchs etc..

Insgesamt entsteht eine sehr kritische Grundhaltung und viele Risse, vor allem von Wildtieren, werden überhaupt nicht mehr gemeldet. So entsteht systematisch eine fehlerhafte Darstellung des Vorkommens, die die wirkliche Bestandsdichte nicht abbilden kann. Die Bereitstellung von B-Proben und Einbeziehung weiterer unabhängiger Labore ist längst überfällig.

Die teilweise arrogante Grundhaltung von Dr. Peter Sound vom MKUEM stößt bei vielen Landwirten auf Widerstand, da er in öffentlichen Veranstaltungen Aussagen trifft, die gleichermaßen von den NGO‘s verbreitet werden. Z.B. „Der Wolf ist gekommen um zu bleiben!“

„Die „mitteleuropäische Flachlandpopulation“ hat noch keinen guten Erhaltungszustand.“

Oder ein Riss wird in der wolfsindoktrinierten Community als „Event“ bezeichnet. Ihm fehlt jede Neutralität und deshalb geht das Vertrauen der Tierhalter in das rheinland-pfälzische Umweltministerium völlig verloren.

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Dies ist eine gefährliche Entwicklung, denn Landespolitik und Ministerien sollten darauf achten, dass sich die Bevölkerung nicht von ihr entfremdet. Die rheinland- pfälzische Umweltministerin wird in Sachen Wolf schlecht beraten.

Kein einziger Wolf in RLP ist mit einem Sender ausgestattet. Es gibt keine verlässlichen Daten über Bewegung und Aktionsraum von Wölfen. Die Zahl der Rudel und Wölfe ist eine reine Schätzung. KLUWO verfolgt lediglich Meldungen und dokumentiert diese. Diese Arbeit ist weder neutral noch wissenschaftlich.

UMFRAGEN

Meinungsumfrage

Ist die Landbevölkerung für die Ausbreitung von Wölfen?

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird von der Landespolitik eine FORSA-Studie aus Baden-Württemberg zitiert, die besagt, dass 70% der Landbevölkerung für die Ausbreitung der Wölfe sind. Diese Studie wurde mit der Fragestellung konstruiert, ob der Wolf bejagt und getötet werden soll. Reflexartig sprechen sich viele Menschen im urbanen Raum dagegen aus. Würde man dieselbe Zielgruppe mit der Fragestellung konfrontieren, ob weiterhin Weidetiere bei lebendigem Leibe zerrissen werden sollen und elend sterben, würde die Umfrage ein ganz anderes Ergebnis bringen. Diese Studie wird immer wieder vom Ministerium und NGO‘s benutzt, um den Landtag und auch die Medien zu füttern und ein falsches Bild zu zeichnen.

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Die BI hat zum Ziel, die Realität im Rissgeschehen und der Ausbreitung der Wölfe abzubilden. Ideologisches Wunschdenken und das Märchen der friedlichen Koexistenz in Kulturlandschaften sind fehl am Platz.

HYBRIDEN

Wolf-Hund-Hybriden

Weil Wolf-Hund-Hybriden (kurz Hybriden) weniger gut an ein Leben in freier Natur angepasst sind als Wölfe und auch die wolfstypische Vorsicht bei ihnen unter Umständen geringer ausgeprägt sein kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie häufiger in Konflikt mit dem Menschen geraten, höher als bei Wölfen. So ist es denkbar, dass Hybriden vermehrt Übergriffe auf Nutztiere verüben oder, dass sie häufiger in Siedlungsnähe gesehen werden als Wölfe.

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Aus Sicht des internationalen Artenschutzes sind Hybridisierungen zwischen Wildtierarten und ihren domestizierten Formen, in diesem Fall Wölfen und Haushunden, eindeutig unerwünscht und sollen unter allen Umständen vermieden werden. Wenn es bereits zu Hybridisierungen gekommen ist, gilt es daher, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Ausbreitung von Haushundgenen in der Wolfspopulation zu verhindern. Vorhandene Hybriden sollten so schnell wie möglich aus der Natur entnommen werden.

Im Manifest zum Schutz der Wölfe, herausgegeben von der Wolf Specialist Group der Species Survival Commission der IUCN und im LCIE Manifest “Manifesto for large carnivore conservation in Europe”, wird Hybridisierung zwischen Wölfen und Hunden klar abgelehnt und auf Grund der möglicherweise auftretenden negativen Effekte als schädlich für den Schutz der Art Wolf angesehen. In der Empfehlung Nr. 173 (2014) der Berner Konvention werden die Unterzeichner der Berner Konvention, zu denen auch Deutschland gehört, daher aufgefordert, die staatlich kontrollierte Entfernung von nachgewiesenen Wolf-Hund-Hybriden aus wilden Wolfspopulationen sicher zu stellen.

POLITIK

Politischer Missbrauch der Wölfe

Die Wölfe werden von den Befürwortern der Verbreitung missbraucht, um der Bevölkerung die Rückkehr von Wildnis zu vermitteln. Dabei vermehren sie sich als sehr anpassungsfähge Tiere und geraten ständig in Konflikte. Mit steigender Bestandesdichte wird es mehr Verkehrsopfer, Wildrisse, Nutztierrisse, Haustierrisse und auch Konflikte mit Menschen geben. Die Menschen werden die Wölfe hassen für das was sie tun – nämlich Fleisch zu erbeuten, was in ihrer Art liegt. Das haben Wölfe nicht verdient! Die Kulturlandschaften Eifel und Hunsrück haben keinen Platz um Wölfe resident werden zu lassen. Diese Erkenntnis muss nach allen erfolglosen Herdenschutzmaßnahmen nun greifen. Eine Bejagung von Wölfen ist unbedingt notwendig, um den weiteren Anstieg der Bestände zu begrenzen. Eifel und Hunsrück sind nicht Yellowstone! Die räumliche Begrenzung der Nationalparke Eifel und Hunsrück sind flächenmäßig viel zu klein, um Wölfen einen Lebensraum zu bieten, deren Grenzen sie einhalten und nicht verlassen. Diese Erkenntnis haben auch die Befürworter der Verbreitung und wollen deshalb eine vollständige Besiedlung auch von Kulturlandschaften. Dr. Carsten Nowak vom Senckenberg- Verein, der gleichzeitig dem Monopollabor Senckenberg in Gelnhausen vorsteht, formuliert dokumentiert eine Zielgröße von bis zu 14.000 Wölfen für Deutschland. https://youtub.be/be/xlrp8zelLH4?feature=shared. Dies sei eine Zahl bei der dann alle wolfstauglichen Territorien besiedelt wären.

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Das Geschäftsmodell der Wolfspatenschaften der NGO’s ist ein Kampagnenfinanzierungskonstrukt. Die Gelder werden ua. zum Beispiel beim NABU für die Kampagne: „Willkommen Wolf“ eingesetzt. Ein anerkannter Naturschutzverband, der über Jahre auch wertvolle Arbeit leistet, schaltet Sozial- Media Arbeit, Filme, Plakate und Pressetexte. Sie werden mit erheblichem Mitteleinsatz entwickelt, um die Akzeptanz für die Rückkehr der Wölfe in der Bevölkerung zu verbessern. Die Risiken werden dabei geschmeidig unterschlagen oder kleingeredet. Auch unsere Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat eine Wolfspatenschaft beim NABU übernommen. Alle Behauptungen zum Verhalten der Wölfe wurden widerlegt und sind deshalb falsch. Selbst vom NABU errichtete Zäune wurden überwunden und man predigt weiter das Märchen vom Herdenschutz. Deshalb sind dies nach unserer Auffassung jetzt nicht mehr falsche Behauptungen sondern Lügen. Fakten belegen die Anpassungsfähigkeit der Wölfe und trotz Fakten wird weiter die Unwahrheit verbreitet.

ZIELE

Ziele der Bürgerinitiative

  • Wölfe müssen reguliert werden, um ihre rasante Bestandsentwicklung zu kontrollieren. Der jährliche Zuwachs beträgt
    ca. 30-35%.
  • Wölfe müssen bejagt werden um ihnen Grenzen aufzuzeigen und ihnen die Furcht vor Menschen nicht abzutrainieren.
    Sie suchen sonst Dörfer und Städte als Lebensraum auf und machen dort auch Beute.
  • Der absolute Schutz der Wölfe und die Besserstellung gegenüber anderen Geschöpfen ist unzulässig und moralisch verwerflich.
  • Wir rufen die Politik auf, dies unverzüglich zu ändern und ihre Untätigkeit aufzugeben.
  • Das Wolfsmanagement gehört in die Hände von Profis
  • Die Landwirtschaftsverwaltung muss das übernehmen, weil die Tierhalter die am stärksten gefährdete und betroffene Gruppe ist.
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